Betriebliches Stressmanagement
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Inhaltsverzeichnis:
- Betriebliches Stressmanagement näher betrachtet
- Instrumentelles Stressmanagment
- Kognitives Stressmanagement
- Palliativ-regeneratives Stressmanagement
- Betriebliches Stressmanagement effizient einsetzen
- Stressquellen erkennen
- Benefits als Stress-Vorsorge?
- Berufs- und Privatleben mit Benefits positiv beeinflussen
- Weitere Vorteile vom Gesundheits-Benefit-System
- FAQ
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Stress ist einer der Hauptgründe, warum Arbeitskräfte langfristig ausfallen können. Oft handelt es sich um einen langsam verlaufenden Prozess, der unbeeinflusst im Burnout enden kann. Es ist daher wichtig, ein betriebliches Stressmanagement zu betreiben.
Zu Deiner Fürsorgepflicht als Arbeitgeber gehört es, Stress bei Mitarbeitern früh zu erkennen und ihnen sofort weiterzuhelfen. Andernfalls hat das nicht nur negative Konsequenzen auf die Mental Health Deiner Angestellten. Eine langfristig verlaufende Stresssituation kann auch zu weiteren gesundheitlichen Schäden führen. Unsere Experten von FAIRFAMILY haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, Dich darin aufzuklären, wie betriebliches Stressmanagement aussehen kann. Es beginnt bei der Identifizierung von Stress und endet bei der Stressprävention. Wir zeigen Dir, wie Du es in Deinem Unternehmen richtig angehst.
Betriebliches Stressmanagement näher betrachtet
Zunächst stellt sich eine Frage: Was ist Stressmanagement? Im Prinzip ist der Begriff “Stressmanagement” nichts anderes als ein Sammelbegriff für Methoden, die zur Stressreduktion und -vermeidung genutzt werden. Gert Kaluza, einer der führenden Stressforscher aus Deutschland, hat das Stressmanagement in drei Ansätze aufgeteilt:
- Instrumentelles Stressmanagement
- Kognitives Stressmanagement
- Palliativ-Regeneratives Stressmanagement
Dieses Modell der drei Ansätze hat sich in vielen Bereichen durchgesetzt. Damit können körperliche und psychische Belastungen am Arbeitsplatz verringert werden.
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Instrumentelles Stressmanagment
Der instrumentelle Ansatz eignet sich besonders gut als betriebliches Stressmanagement für Unternehmen. Hierbei ist es wichtig, Ursachen für Stress (Stressoren) zu identifizieren, auszuschalten oder zumindest zu reduzieren.
Es handelt sich um eine langfristige und nachhaltige Strategie für betriebliches Stressmanagement. Dennoch wird sie oft in Verbindung mit dem kognitiven und palliativ-regenerativen Ansatz verwendet. Allein benötigt diese Methode mehr Zeit und führt daher nicht immer zu schnellen Ergebnissen. Für ein betriebliches Stressmanagement müssen nach dem instrumentellen Ansatz folgende Punkte besonders beachtet werden:
- Realistisches Zeitmanagement einführen
- Neuverteilung von Aufgaben bei Überbeanspruchung
- Bei hoher Auftragslage Aushilfen oder neue Angestellte suchen
- Schulungen, Trainings und Coachings anbieten
- Gespräche mit Mitarbeitern suchen
Kognitives Stressmanagement
Das kognitive Stressmanagement orientiert sich an der persönlichen Empfindung jedes einzelnen Mitarbeiters. Insbesondere das Mitarbeitergespräch der instrumentellen Methode spielt für Dich als Arbeitgeber eine wichtige Rolle. Im Rahmen dieses Gespräches kannst Du von Deinem Mitarbeiter Bewertungen, Motive und Einstellungen erfahren. Eine Bewertung der aktuellen Situation kann für betriebliches Stressmanagement Training sehr dienlich sein. Konflikte, wo Stress entsteht, lassen sich damit ausfindig machen.
Damit Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufeinander zugehen können, musst Du als Arbeitgeber die begrenzte Leistungsfähigkeit Deines Mitarbeiters akzeptieren. Tust Du das nicht und überlastetest ihn mit Arbeit, birgt das ein hohes Konfliktpotential. Burnout, Unzufriedenheit und anschließend eine Kündigung. Sollte Dein Mitarbeiter sich überlastet fühlen, musst Du mit ihm neue Ziele definieren. Du musst mit ihm im Rahmen der Work-Life-Balancepersönliche und berufliche Prioritäten Deiner Mitarbeiter vereinen können. Nur so kannst Du ein betriebliches Stressmanagement in kognitiver Form in Deine Firma integrieren.
Palliativ-regeneratives Stressmanagement
Das palliativ-regenerative Stressmanament arbeitet sehr emotionsorientiert. Dennoch zielt es nicht wie beim kognitiven Stressmanagement auf eine Person ab, sondern auf Deine gesamte Belegschaft. Deine Aufgabe ist es, Anspannungen früh zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Maßnahmen können hier kurzfristig oder auch langfristig ausgelegt werden.
Für betriebliches Stressmanagement können kurzfristige Lösungen aktive Pausen für Mitarbeiter sein. Die Anwendungen von Entspannungstechniken helfen hier, für kurze Zeit vom Arbeitsalltag Abstand zu nehmen. Gerade ein schwieriges Gespräch geführt? Vielleicht erstmal kurz Pause machen, bevor es wieder zur Arbeit geht! Langfristige Lösungen können etwa so aussehen, dass Du die soziale Interaktion Deiner Mitarbeiter förderst. Gemeinsame Teamevents können hier sehr förderlich sein. Ein derartiges Zusammenspiel kann auch regelmäßig eingerichtet werden. Wie wäre es denn, an einem Tag in der Woche nach der Arbeit gemeinsam Sport zu treiben?
Betriebliches Stressmanagement effizient einsetzen
Alle drei Ansätze des Stressmanagements vereint, können Dir ein nachhaltiges Stressmanagementbieten. Du wirst die Mental Health und Leistungsfähigkeit Deiner Mitarbeiter massiv steigern können. Doch bevor Du die Ansätze in Deine Unternehmen einbindest, macht es Sinn, noch einen Blick auf den Aufbau eines betrieblichen Stressmanagements zu nehmen.
Betriebliches Stressmanagement ist ein Prozess, der niemals beendet ist. Sobald Du erste Ziele und Erfolge damit erreichen konntest, brauchst Du noch immer ein Auge für neue Stressquellen. Außerdem musst Du ebenfalls eine neue Taktik anwenden, um neue Ursachen zu bekämpfen.Insgesamt gibt es sechs Schritte, die diesen Kreislauf ausmachen:
- Stressursachen finden
- Aktuelle Stresssituation analysieren und beurteilen
- Ziele festlegen, die durch Stressmanagement erreicht werden sollen
- Erste Planungen durchführen, wie die Ziele erreicht werden.
- Maßnahmen umsetzen
- Analysieren und bewerten, ob und wie sehr die Maßnahmen erfolgreich waren
Sobald der letzte Schritt erreicht wurde, beginnt der Prozess von neuem. Es liegt an Dir, neue Stressquellen zu finden oder bestehende mit einer anderen Taktik aufzulösen.
Stressquellen erkennen
Als Arbeitgeber solltest Du beachten, dass bereits der Arbeits- und Gesundheitsschutz Vorgaben für betriebliches Stressmanagement macht. Du bist dazu verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, die körperliche und psychische Gesundheit Deiner Mitarbeiter zu gewährleisten.
Deshalb solltest Du immer im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements von einer GefahrenanalyseGebrauch machen. Wie aber gelingt Dir das und wo findest Du die häufigsten Ursachen für Stress? Was Dir zunächst weiterhelfen kann, ist eine Mitarbeiterbefragung. Die Mitarbeiterbefragung zeigt Dir, worin Deine Angestellten selbst Stressquellen erkennen. Halte sie aber anonym ab. Eine anonyme Mitarbeiterbefragung führt zu repräsentativen Ergebnissen, da auch unangenehme Themen angesprochen werden.
Die häufigsten Quellen für Stress finden sich hier:
- Leistungs- und Zeitdruck
- Ständige Erreichbarkeit, auch über die Kernarbeitszeit hinaus
- Ungenaue Arbeitsaufträge durch Vorgesetzte
- Überladenes Arbeitspensum über einen langen Zeitraum
- Lärmbelästigungen
- Streit mit Kollegen und Vorgesetzten
Es kann aber noch weitere Stressursachen geben. Als Beispiele dienen etwa Unterforderung, ein monotoner Arbeitsalltag oder der Konkurrenzkampf zwischen Deinen Mitarbeitern. Von wo aus die Belastungen ausgehen, kann nur ein betriebliches Stressmanagement darlegen.
Benefits als Stress-Vorsorge?
Zum Stressmanagement in Unternehmen zählt auch die Vorbeugung. Betriebliches Stressmanagement muss Maßnahmen ergreifen, um die Ursachen für Anspannung zu bekämpfen. Die Quelle für Stress muss nicht unbedingt in Deinem Unternehmen liegen. Da sie auch im Privatleben Deiner Mitarbeiter zu finden ist, musst Du hierauf Einfluss nehmen. Dabei darfst Du die Privatsphäre Deiner Mitarbeiter aber in keinem Fall verletzen!
Arbeitgeber greifen deshalb oft auf Mitarbeiter-Benefits zurück. Doch was ist hiervon eigentlich geeignet, um Stressquellen zu bekämpfen? Obstkörbe oder ähnliches befinden sich nur im Büro. Damit kannst Du keinen Stress verringern und erst recht kein effizientes betriebliches Stressmanagement betreiben. Auch beliebt sind etwa Tankgutscheine oder Beiträge für das Fitnessstudio. Aber was hiervon wirkt stresssenkend? Kraftstoff hat noch keinen Stress senken können.
Das Fitnessstudio werden nur die Gesunden und Fitten nutzen. Wer vorher keinen Sport gemacht hat, wird auch von der Übernahme der Beiträge nicht dazu motiviert. Mit Benefits wie diesen kannst Du keinen Stress bekämpfen. Weder im Berufs-, noch im Privatleben Deiner Mitarbeiter. Außerdem stellt sich das Problem, dass Du nicht alle Mitglieder Deiner Belegschaft gleichermaßen ansprichst. Welches Benefit eignet sich dann eigentlich für ein betriebliches Stressmanagement?
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Berufs- und Privatleben mit Benefits positiv beeinflussen
Hast Du schon einmal über ein eigenes Gesundheits-Benefit-System nachgedacht? Du unterstützt Deine Mitarbeiter mit Leistungen, die ihre Gesundheit fördern. Das zählen Leistungen wie:
- Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus
- Facharzttermin innerhalb weniger Tage
- Vorsorgeuntersuchung und Schutzimpfung
- Heilpraktiker-Behandlungen und Wellness-Angebote wie Massagen
- Übernahme von Eigenbeiträgen für Arzneimittel u. Sehhilfen
- Gesundheits-Coachings und Teamevents
Bei FAIRFAMILY gibt es ein Portfolio aus über 300 solcher Gesundheitsleistungen. Aus denen kannst Du ganz einfach Dein individuelles Gesundheits-Benefit-System zusammenstellen. Über ein Gesundheitsbudget können Deine Mitarbeiter die Leistungen ganz individuell abrufen.
Und nicht nur Deine Mitarbeiter, auch ihre Angehörigen! So kann das Gesundheits-Benefit-System auch dazu beitragen, familiären Stress abzubauen. Es dient ebenfalls zur Prävention von Burnout. Gleichzeitig sprichst Du Deine gesamte Belegschaft an, da alle ihre Leistungen ganz ihren Bedürfnissen anpassen können. Anders als Tankgutschein und Co. ist das Gesundheits-Benefit-System für betriebliches Stressmanagement deutlich besser geeignet.
Weitere Vorteile vom Gesundheits-Benefit-System
Es gibt sogar noch weitere Vorteile. Da es sich beim Gesundheits-Benefit-System um einen emotionalen Lohnbestandteil handelt, kommen Deine Mitarbeiter besser gelaunt und erholt zur Arbeit. Ihre Leistungsbereitschaft nimmt zu, während Dein Krankenstand im Unternehmen zurückgeht. Du musst lediglich 30 Euro monatlichinvestieren, um für jeden Mitarbeiter über 1.000 Euro Netto-Mehrwerte zu generieren. Wie das geht? Anders als Beiträge für das Fitnessstudio wird das Gesundheits-Benefit-System vom Staat gefördert!
Lasse Dich noch heute von den Experten von FAIRFAMILY in einem kostenloses Erstgesprächberaten. Wir erstellen für Dich eine Potenzialanalyse und zeigen Dir, wie Du ein perfektes betriebliches Stressmanagement in Dein Unternehmen integriert. Wir freuen uns auf Dich!
Noch Fragen? Wir sind für dich da!
Wenn Sie noch offene Fragen zur Unternehmenskultur haben oder gerne mehr über ein eigenes Gesundheits-Benefit-System erfahren möchten, sind unsere Experten gerne für Dich da. In einem kostenlosen Erstgespräch können wir Dich dabei unterstützen, Dein Potential zur Verbesserung der Unternehmenskultur zu identifizieren.
Solltest Du Probleme bereits bei Deiner Unternehmenskultur sehen, warte nicht! Je schneller Du jetzt reagierst, desto schneller kannst Du die Entwicklung ins Positive drehen . FAIRFAMILY freut sich auf eine Zusammenarbeit mit Dir!
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FAQ
Was gehört zum Stressmanagement?
Für ein betriebliches Stressmanagement müssen Arbeitgeber Quellen für Stress identifizieren. Im Anschluss muss ein Weg gefunden werden, diese zu vermeiden. Die körperliche und physische Gesundheit der Mitarbeiter muss gegeben sein.
Welche Methoden gibt es, um Stress zu bewältigen?
Damit Stress im Betrieb vermieden werden kann, müssen Stressquellen ausgemacht werden. Leistungsdruck verringern, mehr Pausen und viel Bewegung reichen oft nicht aus. Als Arbeitgeber solltest Du über ein Gesundheits-Benefit-System nachdenken, um vorbeugend zu handeln.
Was ist eine Fachkraft für Stressmanagement?
Eine Fachkraft für betriebliches Stressmanagement macht Quellen für Stress ausfindig. Ihr Job ist es, Stressquellen zu finden und zu vermeiden. Außerdem werden Mitarbeiter, deren körperliche und psychische Gesundheit bereits angegriffen ist, von der Fachkraft betreut.