Benefits als Alternative zur Lohnerhöhung bei Inflation?
Es braucht eine Möglichkeit, wie Du Deine Mitarbeiter trotz der starken Inflation ohne Lohnerhöhung helfen kannst. Eignen sich möglicherweise Mitarbeiter-Benefits, um sie gegen die hohen Preise zu unterstützen? Aber welche Benefits sind dafür überhaupt geeignet?
Auf den ersten Blick wirkt die einfache Übernahme von Kosten attraktiv. Beispiele dafür sind etwa:
Doch wie weit wirken sich Benefits wie diese auf Deine Mitarbeiterzufriedenheit aus? Auch ohne steigende Inflation wurden derartige Benefits in vielen Unternehmen integriert. Möglicherweise hast auch Du eine solche Zusatzleistung bereits eingeführt. Eine Unterstützung bieten diese Benefits dann ganz sicherlich nicht mehr.
Gleiches gilt auch dafür, welche Mitarbeiter Du damit überhaupt unterstützen kannst. Welchen Vorteil hat ein Angestellter von der Kostenübernahme für das Fitnessstudio, wenn er gar nicht trainiert? Laufende Kosten ersparst Du ihm damit nicht. Er wird sich bei der Inflation die Lohnerhöhung statt einer Förderung von Sport wünschen.
Den Leistungsspielraum dieser Benefits kannst Du ebenfalls nicht so einfach erhöhen. Es gibt nur einen geringen Betrag, der steuerfrei bleibt. Sobald dieser überschritten wird, werden Deine Zusatzleistungen – zum Beispiel der Tankgutschein – genauso behandelt wie eine Lohnerhöhung.
Ein weiteres Problem ist, dass Benefits wie diese für Dich als Arbeitgeber teuer werden können. Du erhältst keine Förderung und musst Deine Zusatzleistungen zum Gehalt zu 100% selbst tragen.
Selbst wenn Du derart einfache Benefits einsetzt, wird Dir spätestens jetzt klar werden, wie kurzlebig ihr Effekt auf Deine Mitarbeiterzufriedenheit wirklich war. Es braucht etwas Besseres, das Deine Mitarbeiter bei einer Inflation ohne Lohnerhöhung proaktiv unterstützt.