18.12.2022 FAIRFAMILY

Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich – eine Option?

Inflation Lohnerhöhung

Die Preise steigen, die Kaufkraft sinkt. Die Angst der Folgen bedroht auch Deine Mitarbeiter. Das wird sich schlecht auf die Arbeitsmotivation auswirken, wenn Du nicht zeitnah darauf reagierst. Doch ist die Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich die richtige Lösung, um darauf zu reagieren?

Herausforderungen durch steigende Preise

Auch für Dein Unternehmen können die gestiegenen Preise viel Ärger bedeuten. Du musst mit zusätzlichen Kosten umgehen. Meist bleibt Dir keine andere Wahl, diese an Deine Kunden weiterzugeben. Doch dann wird dieser wahrscheinlich weniger einkaufen, da er auch mit der Inflation konfrontiert wird.

Ab Oktober 2022 hatten wir im Euroraum mit enormen Inflationsraten umzugehen. Seit März 2023 hat sich die Inflation zwar wieder etwas beruhigt und ist rückläufig, doch mit Blick auf das kommende Jahr bahnen sich erneut Preissteigerungen an. Höhere Energiekosten, sinkende Staatsausgaben und niedrigere Zinsen sind keine guten Prognosen für stabile Preise.

Wenn Dein Unternehmen bereits stark ansteigende Kosten hat, können Lohnforderungen Deiner Mitarbeiter sich zusätzlich negativ auf das Tagesgeschäft auswirken. Bei starker Inflation birgt eine Lohnerhöhung ein hohes Risiko für die Wirtschaftlichkeit Deines Unternehmens.

Doch Du möchtest Deine Mitarbeiter sicherlich nicht im Regen stehen lassen. Gerade jetzt brauchen Sie Deine Unterstützung. Andernfalls werden sie ihren Lebensstandard nicht halten können. Doch ist die Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich wirklich die Lösung?

Lohnausgleich Alternative

Viele Mitarbeiter, die bei enormer Inflation keine Lohnerhöhung erhalten, fühlen sich von Ihrem Arbeitgeber nicht wertgeschätzt. Das wirkt sich mit der Inflation als Grund nicht nur schlecht auf die Arbeitsmotivation aus, sondern generell auf die Mitarbeiterzufriedenheit im Betrieb.

Wenn es wirklich hart auf hart kommt, ruft die Gewerkschaft noch zum Streik auf, wenn bei hoher Inflation keine Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich erfolgt. Spätestens dann ist der Bruch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vollzogen. Selbst wenn Du jetzt mit einer Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich reagierst, ist das Vertrauen der Mitarbeiter in Dein Unternehmen zunichtegemacht.

Wie kannst Du nun handeln, um richtig auf die steigenden Preise zu reagieren und gleichzeitig für Deine Mitarbeiter da zu sein? Bei einer extrem hohen Inflation kann eine Lohnerhöhung der gesamten Belegschaft sogar existenzbedrohlich für Dein Unternehmen werden.

Macht eine Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich Sinn?

Bevor es bei einer starken Inflation zu einer Lohnerhöhung kommt, solltest Du zunächst mit Deinen Angestellten darüber sprechen, ob eine Gehaltserhöhung sinnvoll ist.

Eine Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich kann nämlich auch den gegenteiligen Effekt haben: Durch einen höheren Bruttolohn können sie in der Steuerklasse nach oben rutschen. Als Ergebnis bleibt ein niedrigerer Nettolohn zurück. Zwar hast Du während der Preissteigerungen den Lohn Deiner Mitarbeiter erhöht, dennoch bleibt ihnen noch weniger im Portmonee als vorher.

Gerade hier sollte selbst bei hoher Geldentwertung eine Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich außer Acht gelassen werden. Andernfalls müsstest Du das Gehalt Deiner Angestellten massiv erhöhen. Insbesondere bei einer starken Preissteigerung auch für Produkte und Dienstleistungen wird das aus unternehmerischer Sicht nicht machbar sein.

Expertentipp:

Du solltest mit der steuerfreien Inflationsausgleichsprämie vorsichtig umgehen. Es handelt sich um eine Summe von 3.000 Euro, die Du noch bis Ende 2024 an Deine Mitarbeiter in einem oder mehreren Sätzen auszahlen darfst. Doch es ist nur ein Bonus. Sind die 3.000 Euro erreicht, ist die positive Wirkung weg. Möglicherweise kann es auch zu Unmut führen, wenn die Summe über einen längeren Zeitraum ausgezahlt wurde und plötzlich wegfällt.

Lange Wartezeiten von bis zu mehreren Wochen machen es nahezu unmöglich, auf Erkrankungen zeitnah zu reagieren.

Benefits als Alternative zur Gehaltserhöhung bei Inflation?

Es braucht eine Möglichkeit, wie Du Deine Mitarbeiter trotz der starken Inflation ohne Gehaltserhöhung als Ausgleich helfen kannst. Eignen sich möglicherweise Mitarbeiter-Benefits, um sie gegen die hohen Preise zu unterstützen? Aber welche Benefits sind dafür überhaupt geeignet?

Auf den ersten Blick wirkt die einfache Übernahme von Kosten attraktiv. Beispiele dafür sind etwa:

Doch wie weit wirken sich Benefits wie diese auf Deine Mitarbeiterzufriedenheit aus? Auch ohne steigende Inflation wurden derartige Benefits in vielen Unternehmen integriert. Möglicherweise hast auch Du eine solche Zusatzleistung bereits eingeführt. Eine Unterstützung bieten diese Benefits dann ganz sicherlich nicht mehr.

Gleiches gilt auch dafür, welche Mitarbeiter Du damit überhaupt unterstützen kannst. Welchen Vorteil hat ein Angestellter von der Kostenübernahme für das Fitnessstudio, wenn er gar nicht trainiert? Laufende Kosten ersparst Du ihm damit nicht. Er würde sich lieber die Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich statt einer Förderung von Sport wünschen.

Den Leistungsspielraum dieser Benefits kannst Du ebenfalls nicht so einfach erhöhen. Es gibt nur einen geringen Betrag, der steuerfrei bleibt. Sobald dieser überschritten wird, werden Deine Zusatzleistungen – zum Beispiel der Tankgutschein – genauso behandelt wie eine Lohnerhöhung (geldwerter Vorteil).

Ein weiteres Problem ist, dass Benefits wie diese für Dich als Arbeitgeber teuer werden können. Du erhältst keine Förderung und musst Deine Zusatzleistungen zum Gehalt zu 100% selbst tragen.

Selbst wenn Du derart einfache Benefits einsetzt, wird Dir spätestens jetzt klar werden, wie kurzlebig ihr Effekt auf Deine Mitarbeiterzufriedenheit wirklich war. Es braucht etwas Besseres, das Deine Mitarbeiter statt einer Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich wirklich proaktiv unterstützt.

Modern und flexibel: Das Gesundheits-Benefit-System

Deutlich moderner als das frühere Benefit-Management mit Obstkorb, Tankgutschein und Co ist das Gesundheits-Benefit-System. Hier können Deine Mitarbeiter aus einer umfassenden Reihe unterschiedlicher Leistungen frei wählen. Dazu zählen etwa:

  • Massagen
  • Sehhilfen
  • Heilpraktiker- und Medikamentenkosten
  • Facharzttermine
  • Zahnprophylaxe und -behandlungen
  • und vieles mehr…

Deine Mitarbeiter werden das Dienstangebot über ein Gesundheitsbudget in Anspruch nehmen können. Das Gesundheitsbudget ermöglicht es ihnen, dass sie das Leistungsportfolio ganz individuell an ihre aktuellen Bedürfnisse anpassen können. FAIRFAMILY stellt dafür über 300 Gesundheitsangebote zusammen, die Deine Mitarbeiter über das Gesundheitsbudget nutzen können.

So kannst Du Deine Mitarbeiter bei steigenden Preisen effektiv unterstützen. Arztbesuche oder der Kauf von Sehhilfen können unter Umständen hohe Kosten verursachen. Diese werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Im Normalfall müssen Deine Mitarbeiter die Auslagen selbst tragen – aber sie haben ja jetzt das Gesundheitsbudget!

Eine Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich zeigt sich deutlich ineffektiver als die Nutzung des Gesundheitsbudgets! Du kannst Deine Mitarbeiter unterstützen, ohne dass sie in eine neue Steuerklasse rutschen. Dennoch wirkt das Gesundheitsbudget wie eine Gehaltserhöhung, da es laufende Kosten Deiner Mitarbeiter übernimmt!

Neben einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit trotz Inflationszeiten bietet ein solches Gesundheits-Benefit-System auch in finanzieller Hinsicht große Vorteile. Ein solches System wird vom Staat in hohem Maße gefördert. Schon für gerade einmal 30 Euro kannst Du für jeden Mitarbeiter über 1.000 Euro herausholen!

FAIRFAMILY zeigt Dir, wie Du es richtig angehst und diese Förderungen in vollem Umfang nutzen kannst. Die geringen Eigenkosten verschaffen Dir auch während der Preissteigerungen einen großen Vorteil gegenüber Deiner Konkurrenz.

Andere Wettbewerber werden auf Gehaltserhöhungen als Inflationsausgleich zurückgreifen müssen und die Preise an ihre Kunden weitergeben. Du hingegen brauchst das nicht, da das eigene Gesundheits-Benefit-System für Dich deutlich günstiger ist – definitiv ein großer Vorteil am Markt!

Besser sein als Deine Konkurrenten

Das Gesundheits-Benefit-System eröffnet neben einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit auch die Option, Deinen Krankenstand zu senken. Außerdem hebt sich ein derartiges System deutlich von Deinen Konkurrenten ab. Nicht nur für Deine Mitarbeiter, auch auf dem Arbeitsmarkt!

Wie Du siehst, braucht es als Maßnahme gegen die Preissteigerungen nicht zwingend eine Gehaltserhöhung als Inflationsausgleich. Ein Gesundheits-Benefit-System ist deutlich besser geeignet. Neben der Unterstützung Deiner Mitarbeiter wirkt es auch nachhaltig positiv auf sie.

Setze Dich noch heute mit unserem Expertenteam von FAIRFAMILY in Verbindung. FAIRFAMILY lädt Dich gerne zu einem kostenlosen Erstgespräch ein, wo wir Dich individuell beraten können. Wir werden Dich zum TOP-Arbeitgeber in Deiner Region machen und freuen uns auf Dich!

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