4. Schaffe Stabilität und Sicherheit mit Routinen
Der Hauptgrund, weshalb uns Heimarbeit aus dem Gleichgewicht bringen kann, ist das Verschwimmen der Grenzen aus Privatleben und Arbeit.
Während wir uns früher zurecht machten, anzogen und aus dem Haus gingen, fallen viele von uns heute vom Bett auf die Couch, öffnen den Laptop und legen direkt los.
Was verlockend klingt, wirkt sich negativ auf deine mentale Gesundheit und Körperbefinden aus. Eine fehlende räumliche Abgrenzung zwischen Arbeit und Heim kann zu unnötigen Überstunden und einer tristen Atmosphäre in den eigenen vier Wänden führen.
Was dir hier helfen wird, sind Routinen und Rituale, die eine klare Abgrenzung möglich machen. Wie genau das für dich aussieht, musst du individuell herausfinden. Hier kommen ein paar Inspirationen aus unseren Köpfen:
- Gehe jeden Morgen, Mittag oder Abend spazieren, um einen neuen Tagesabschnitt einzuleiten.
- Etabliere eine Morgenroutine mit sich immer wiederholenden Bestandteilen wie Sportübungen, einer Tasse Tee oder Kaffee, Meditation, Atemübungen oder Journaling.
- Schreibe eine To-Do-Liste am Morgen mit den wichtigen anstehenden Aufgaben (Achtung: 3 Punkte sind besser als 30!).
- Mache während deines Mittagessens auch wirklich eine Pause vom Bildschirm.
- Halte strikte Feierabend-Zeiten ein und beende den Arbeitstag mit einem Ritual (beispielsweise Kleidung wechseln).
Wir tun also sowohl unserem Arbeitgeber*in als auch uns selbst einen großen Gefallen, wenn wir – vor allem bei der Arbeit zuhause – festen Routinen folgen und klare Grenzen setzen. So verhindern wir ein Burnout und gehen mit unserer Produktivität sorgsam um.