Reservationslohn

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Was genau ist eigentlich Reservationslohn?

Es handelt sich beim Reservationslohn nicht um eine direkte Lohnform. Die niedrigste Vergütung, zu der eine Person bereit ist, zu arbeiten, wird als Reservationslohn bezeichnet. Es geht also um den Mindestlohn, den ein Arbeitnehmer akzeptieren würde, bevor er oder sie eine Stelle angenommen oder behalten würde. Diese Vergütung spiegelt die persönliche Bewertung des Arbeitnehmers für seine Arbeit wider und berücksichtigt Faktoren wie:

  • Arbeitsbedingungen: Die Höhe des erwarteten Gehalts kann durch eine angenehme oder unangenehme Arbeitsumgebung beeinflusst werden.
  • Standort: Die Distanz zwischen dem Wohnort und dem Arbeitsplatz sowie die damit verbundenen Transportkosten.
  • Qualifikationen und Erfahrung: Arbeitnehmer mit höheren Qualifikationen oder Erfahrungen erhalten häufig einen höheren Einstiegslohn.
  • Alternative Einkommensquellen: Menschen mit anderen Einkommensquellen wie Renten, Ersparnissen oder Partnereinkommen können sich die Forderung nach einem höheren Reservationslohn leisten.
  • Lebenshaltungskosten: Der Reservationslohn ist häufig höher in Gebieten mit höheren Lebenshaltungskosten.

Umgang mit dem Reservationslohn als Arbeitgeber

Arbeitgeber legen auch großen Wert auf den Reservationslohn, insbesondere bei der Einstellung und dem Personalmanagement. Diese Gehaltsansprüche können auf einem Arbeitgebermarkt mit vielen Arbeitssuchenden sinken, während er auf einem Arbeitnehmermarkt mit vielen offenen Stellen steigen kann. Hier sind einige Faktoren, die den Reservationslohn für Arbeitgeber betreffen:

  • Gehaltsstrukturen definieren: Um wettbewerbsfähige Gehälter festzulegen, müssen Arbeitgeber die Lohnansprüche der potenziellen Arbeitnehmer kennen. Ein Gehaltsangebot, das unter dem Reservationslohn vieler qualifizierter Kandidaten liegt, kann sie dazu bringen, das Unternehmen zu verlassen.
  • Anwerbung und Bindung von Talenten: Arbeitgeber müssen für hochqualifizierte und erfahrene Mitarbeiter Löhne anbieten, die über den Lohnforderungen der Zielgruppe liegen. Dies gilt besonders in Branchen mit Fachkräftemangel.
  • Ein Verständnis des Arbeitsmarktes: Ein Verständnis der Reservationslöhne in verschiedenen Bereichen des Arbeitsmarktes hilft Arbeitgebern, realistische Erwartungen an die Verfügbarkeit und Kosten von Arbeitskräften zu haben.
  • Anpassung an wirtschaftliche Veränderungen: Das geforderte Gehalt kann sich während wirtschaftlicher Veränderungen wie Rezessionen oder Booms ändern. Um ihre Personalplanung anzupassen, müssen Arbeitgeber dies berücksichtigen.
  • Internationale Rekrutierung: Arbeitgeber müssen beachten, dass die Reservationslöhne je nach Land und Region stark variieren und von Lebenshaltungskosten und sozialen Sicherungssystemen beeinflusst werden.
  • Fluktuation des Personals: Ein Verständnis des Reservationslohns kann helfen, die Fluktuation zu verringern. Mitarbeiter, die glauben, dass ihr Gehalt ihren persönlichen Mindestlohn nicht erfüllt, könnten nach Alternativen suchen.
  • Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität: Mitarbeiter können zufriedener sein, wenn sie einen angemessenen Lohn erhalten, der über dem liegt, was sie sich als Mindestgrenze zum Arbeiten gesetzt haben.