Gesundheitsprüfung

Die Gesundheitsprüfung ist ein Bestandteil der meisten Personenversicherungen. Es handelt sich dabei um eine Überprüfung des Gesundheitszustands des Versicherten, die vor Abschluss einer Versicherung durchgeführt wird.

Warum wird eine Gesundheitsprüfung durchgeführt?

Die Gesundheitsprüfung hat zwei Funktionen. Zum einen dient sie dazu, das Risiko einer Krankheit oder eines Gesundheitsschadens zu ermitteln. Aufgrund dieser Erkenntnisse kann die Versicherung dann entscheiden, ob sie den Versicherungsschutz gewährt oder nicht. Zum anderen hilft die Gesundheitsprüfung auch dabei, den Beitrag für die Versicherung zu berechnen. Je höher das Risiko einer Krankheit oder eines Gesundheitsschadens, desto höher ist auch der Beitrag für die Versicherung.

Wer führt die Gesundheitsprüfung durch?

Die Gesundheitsprüfung wird in der Regel von einem Arzt durchgeführt. Hierbei kann es sich um den Hausarzt des Versicherten handeln, aber auch um einen speziell von der Versicherung beauftragten Arzt. In jedem Fall muss der Arzt jedoch unabhängig und neutral sein.

Warum wird bei einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) auf eine Gesundheitsprüfung verzichtet? 

Bei einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) wird das Risiko auf das gesamte Kollektiv der Arbeitnehmer verteilt, da die bKV als Gruppenvertrag abgeschlossen wird. Daher kann auf eine Gesundheitsprüfung verzichtet werden, da das Risiko nicht nur für eine einzelne Person, sondern für das gesamte Kollektiv besteht. Dies bietet Arbeitnehmern einen großen Vorteil, insbesondere wenn sie aufgrund einer vorbestehenden Gesundheitsstörung bei einer Einzelversicherung Schwierigkeiten hätten, eine ausreichende Versicherung abzuschließen.


Mehr zum Thema Gesundheitsprüfung bei der bKV in unserem umfassenden Blogbeitrag.